Falschgeld kaufen oder falsch Geld bestellen ? Warum das eine gefährliche Straftat ist – und wie man Falschgeld erkennt

Das Thema Falschgeld sorgt immer wieder für Schlagzeilen. Während einige Menschen im Internet nach Möglichkeiten suchen, falschgeld kaufen deutschland oder sogar „falsch Geld zu bestellen“, ist ihnen oft nicht bewusst, dass sie sich damit auf extrem dünnem Eis bewegen – rechtlich, finanziell und moralisch. In diesem Artikel klären wir auf: Was genau ist Falschgeld? Warum ist der Umgang damit strafbar? Und wie funktioniert die Erkennung von Falschgeld im Alltag?

Was bedeutet „Falschgeld kaufen“ oder „falsch Geld bestellen“?

Die Begriffe „Falschgeld kaufen“ oder „falsch Geld bestellen“ tauchen regelmäßig in Suchanfragen auf – besonders im Zusammenhang mit dubiosen Angeboten im Darknet. Dabei handelt es sich um gefälschte Banknoten, die in illegalen Werkstätten hergestellt und über geheime Plattformen vertrieben werden.

Doch schon die Suche nach solchen Angeboten kann Aufmerksamkeit von Ermittlungsbehörden erregen. Wer Falschgeld tatsächlich bestellt oder in Umlauf bringt, macht sich strafbar – unabhängig davon, ob das Geld hochwertig gefälscht ist oder nicht.

Strafrechtliche Konsequenzen in Deutschland

Laut § 146 des Strafgesetzbuches (StGB) ist die Geldfälschung eine schwere Straftat. Wer Falschgeld herstellt, vertreibt, erwirbt oder in Umlauf bringt, muss mit einer Freiheitsstrafe von mindestens einem Jahr bis zu 15 Jahren rechnen. Auch der Versuch ist bereits strafbar.

Es spielt keine Rolle, ob das Falschgeld nur zu „Scherzzwecken“ oder als vermeintliche Sammlerware bestellt wurde – sobald es einem echten Zahlungsmittel ähnelt, greift das Gesetz.

Warum Falschgeld gefährlich ist – auch für Käufer

Viele Menschen glauben, dass sie mit dem Kauf von Falschgeld „nur das System austricksen“ oder „schnell Geld machen“ können. Doch das Gegenteil ist oft der Fall. Neben der strafrechtlichen Verfolgung gibt es zahlreiche Risiken:

  • Abzocke und Betrug: Viele Falschgeld-Anbieter liefern entweder gar nichts oder minderwertige Kopien.
  • Erpressung: Käufer werden oft später erpresst oder an die Polizei verraten.
  • Gefahr für andere: Wer Falschgeld in Umlauf bringt, schadet Einzelhändlern, Gastronomen und der gesamten Wirtschaft.

Erkennung von Falschgeld – So schützt man sich

Auch unabsichtlich kann man in den Besitz von Falschgeld geraten – etwa beim Wechseln großer Scheine oder beim Online-Kauf gebrauchter Artikel. Deshalb ist die Erkennung von Falschgeld besonders wichtig.

Hier sind einige Sicherheitsmerkmale, die man bei Euro-Banknoten prüfen sollte:

  1. Wasserzeichen: Gegen das Licht halten – es muss sichtbar, aber nicht gedruckt sein.
  2. Sicherheitsfaden: Ein dunkler Faden zieht sich durch den Schein und zeigt den Wert an.
  3. Hologramm-Streifen: Auf der Vorderseite wechselt das Bild beim Kippen.
  4. Reliefdruck: Die Schrift auf der Vorderseite ist leicht fühlbar.
  5. UV-Licht-Test: Unter Schwarzlicht leuchten spezielle Elemente der Banknote.
  6. Mikroschrift: Kleine, gestochen scharfe Texte, die unter der Lupe lesbar sind.

Die Bundesbank bietet kostenlose Informationsmaterialien und Schulungen zur Falschgelderkennung an. Auch Banken und Polizei helfen bei der Überprüfung verdächtiger Banknoten weiter.

Fazit: Falschgeld ist kein harmloser Scherz

Ob man nun neugierig nach „falsch Geld bestellen“, „Falschgeld kaufen“ oder Tipps zur Erkennung von Falschgeld sucht – wichtig ist: Die Herstellung, der Besitz und die Verbreitung von Falschgeld sind schwere Straftaten. Wer sich darauf einlässt, riskiert nicht nur hohe Strafen, sondern auch seine persönliche Sicherheit.

Wer Falschgeld erkennt oder in Umlauf entdeckt, sollte es sofort bei der Polizei oder der Bank melden – ganz ohne Angst vor Konsequenzen, sofern man selbst nicht versucht hat, es weiterzugeben.

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